Hoch

Insel Samos

  •  griechische Insel im Ägäischen Meer
  •  Flugdauer ab Deutschland: ca. 3 Stunden +/-
  • Größe: 477,4 Quadratkilometer
  • Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

Jill über ihren Sommerurlaub auf Samos:

 

 

„Der Blick auf das türkische Festland gerichtet, unfassbar gutes Essen, aufgeschlossene Einheimische und natürlich Ouzo.

All diese Dinge verbinde ich mit der griechischen Insel Samos.“

Meinen Urlaub auf dieser wunderschönen Insel habe ich im Hotel Mykali in Pythagorion verbracht.
Einem kleinen, landestypisch gehaltenen Hotel welches von einer griechischen Familie betrieben wird und in welchem Gastfreundschaft noch absolut groß geschrieben wird.

Die Zimmer sind in gemütliche, pastellfarbene Wohnblocks aufgeteilt und man hatte von unserem Balkon aus einen tollen Blick auf das Meer. Wenn man einfach mal Lust hatte einen Tag im Hotel zu verbringen, konnte man am großen Pool entspannen – inklusive selbstgemachtem Tzatziki von der Besitzerin des Hotels und mit einem atemberaubenden Ausblick.

Doch was macht die Insel aus?

Ein wichtiger Punkt für jeden Badeurlauber – die Strände.

Einer meiner Favoriten der Insel war definitiv der Pappa Beach in Ireon.

Nicht nur die kleine schöne Bucht macht dies aus sondern auch Maria – die Chefin und ihr Team die sich immer mit ihrer herzlichen Art um das Wohl der Gäste sorgen. Ebenfalls gibt es ein kleines Strandlokal mit sehr leckerem Essen oberhalb des Strandes. (Kleiner Tipp – denkt bitte an Badeschuhe, da viele Strände der Insel sehr kieselig sind!)

Life is better at the beach

Ein weiterer sehenswerter Strand, den man auf jeden Fall besucht haben muss, ist der Livadaki Beach, welcher an der Nordküste in der Nähe von Agia Paraskevi liegt.

Die belebte Bucht ist eine der wenigen Sandstrände der Insel und, aufgrund der Musik aus der angrenzenden Livadaki Bar, toll für jüngeres Publikum geeignet.
Hier kann man übrigens auch leckere Snacks und kühle Getränke erwerben!

Aber am Livadaki Beach kommen auch Schnorchler voll auf ihre Kosten – grade an den seitlich gelegenen Steinklippen kann man vielerlei Fische bestaunen!

Absolutes Strandhighlight – der Seitani Beach.

Allein aufgrund der Abgelegenheit des im Nordwesten der Insel gelegenen Strandes löst dieser Strand einen absoluten Reiz aus.

Nur zu Fuß durch eine mehrstündige Wanderung oder eine Bootsfahrt ist dieser Strand mit Sand-Stein Gemisch erreichbar. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier absolut richtig!

Auch in der Hochsaison ist es auf dem etwa 350 Meter langen Strand nicht überlaufen und man kann seinen Urlaub in vollen Zügen genießen!

Kulinarik

Da ein Teil meiner Familie vor über 10 Jahren auf diese Insel ausgewandert ist, haben wir wahrlich griechisch gegessen – bei den Griechen ist es ganz üblich alle Speisen auf einmal in großen Mengen zu bestellen. Es gibt also nicht die übliche mitteleuropäische Sitte, dass sich jeder ein eigenes Hauptgericht mit Beilagen bestellt sondern jeder greift bei dem zu, was er essen möchte. Dazu sitzen die Griechen meist Stunden über Stunden gemeinsam am Tisch, da die Geselligkeit beim Essen genauso wichtig wie die Speisen selbst sind.

Ein tolles Restaurant, welches wir besuchten, war die Taverna Maritsa in Pythagorion. Bevor man das Restaurant betritt, blickt man auf einen Glaskasten in dem verschiedenste Meerestiere wie Krebse, Fische und Garnelen präsentiert werden. Alle Tiere die dort zu sehen sind, kann man auch auf der Karte bestellen. Außerdem gibt es Oktopus Tentakel, die vor dem Restaurant getrocknet wurden. Das Essen war wirklich unfassbar gut und ich kann jedem, der authentische griechische Küche probieren möchte, dieses Restaurant ans Herz legen. Denn man weiß – dort wo die Einheimischen essen- ist es wirklich gut!

 

Bei diesem Ausblick schmeckt Ulli´s legendärer Kuchen noch besser...
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Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die Crêperie am Anfang des Dorfes von Pythagorion, die einer Deutschen namens Monika gehört. Sie wanderte ebenfalls vor vielen Jahren aus. Im Dorf von Pythagorion gibt es unter anderem auch einen Supermarkt, Metzger, verschiedene kleine Boutiquen zum shoppen oder auch Souvenierläden wo man Kleinigkeiten für die Zuhausegebliebenen mitbringen kann.

Wenn man auf Süßes steht, kommt man allerdings auch in der Cavos Cafe Bar in Kokkari nicht zu kurz. Die herzliche, ebenfalls deutsche Besitzerin Ulrike – die aber von allen auf der Insel nur liebevoll Ulli genannt wird – ist inselweit bekannt für ihren leckeren Kuchen und bietet dabei einen tollen Blick aufs Wasser!

Ausflüge

Als Ausflugsziel würde ich definitiv den Hafen von Pythagorion empfehlen. 

An der Promenade des kleinen Fischerhafens liegen viele Tavernen, Restaurants und Bars zum Beispiel die Iliad Bar, wo man leckere Cocktails trinken kann,die besonders aufgrund der Atmosphäre am Abend sehr beliebt sind. 

Mittlerweile gibt es für die größeren Schiffe und Yachten einen neueren Hafen, die Samos Marina.

Blick auf den alten Yachthafen von der Iliad Bar...

Einen tollen Blick über die Insel erhält man auch in Stavrinides, ein Dorf, welches an den Ausläufern des Ambelos-Gebirges auf einer Höhe von 380 Metern liegt.

 

Wir haben dorthin eine Jeep Tour gemacht die wirklich Spaß gemacht hat!

Pssst…

Als kleinen Geheimtipp kann ich euch das hoch gelegene Bergdorf Manolates sehr ans Herz legen – mit seinen romantischen engen Gassen und den künstlerisch angehauchten Einwohnern die ihren geknöpften Schmuck oder auch ihre Töpferkunst verkaufen ist es einfach nur traumhaft schön und absolut ein Besuch wert!