Hoch

Restart

Am 17.10. hieß es für Jamie und mich Koffer packen und auf nach Italien!
Kaum waren wir in Rom gelandet empfing uns eine herrliche Wärme und das Urlaubsgefühl setzte – trotz Corona Maßnahmen – im Handumdrehen ein.

Am Flughafen in Rom-Fiumicino wurden wir bereits von der AIDA Crew empfangen und zu unserem Transferbus geleitet, wo wir uns mit nur etwa 15 anderen Gästen auf den Weg nach Civitavecchia machten. Natürlich wurde auch im Bus darauf geachtet, dass der Sicherheitsabstand trotz Mund-Nasen-Schutz eingehalten wurde und vor dem Betreten des Busses hatte man die Möglichkeit sich die Hände zu desinfizieren.

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Der erste Gänsehautmoment erfolgte am Hafenterminal von Civitavecchia. Nachdem ein Temperaturcheck erfolgt war, durfte man das Terminal betreten – begrüßt wurde man durch Klatschen und ein herzliches „Willkommen Zuhause!“ von der deutsch-italienischen Sängerin und Gastkünstlerin Silvia Minardi, dem Entertainment Manager Tobias Klaus und dem Kapitän David Rienecker.

 Und auch wenn es meine erste Reise mit AIDA war – das Zuhause-Gefühl setzte auch bei mir sofort ein.

Risikogebiet

Da wir aus einem Risikogebiet angereist sind, gab es von AIDA die tolle Möglichkeit sich noch einmal direkt im Terminal testen zu lassen. Der Abstrich war fix gemacht und die Wartezeit wurde mit leckeren Sandwiches und kühlen Getränken überbrückt.

Kaum war unser Ergebnis da, konnten wir auch schon einchecken und endlich aufs Schiff! 

Doch auf dem Weg dorthin bekamen wir noch Etwas – denn AIDA hatte sich etwas ganz Besonderes für die Gäste der ersten Reise und 7 Monaten Stillstand ausgedacht. Jeder Gast erhielt ein limitiertes Bella Italia-Restart T-Shirt mit der Route darauf!

Und für unser Gewinnspiel auf Instagram haben wir genau diese beiden T-Shirts  signieren lassen:

Von unserem Kapitän Jens Janauschek!

Damit hatten wir nun wirklich zwei Unikate, um die sich die Community gerissen hat.

Schaut mal da vorbei:

Urlaubsexperte.de Instagram Gewinnspiel „Bella Italia“

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Aber nun erst einmal ab auf die Kabine – ankommen!

Wie immer „picobello“:  sauber, gemütlich und mit Liebe für uns hergerichtet wartete die Kabine mit Balkon und Blick auf den Hafen von Civitaveccia bereits aufs uns.

Nachdem wir also unsere Kabine bezogen hatten, erkundeten wir erst einmal das Schiff, um uns einen Überblick über die AIDAblu schaffen zu können. Denn auch für Jamie war es das erste Mal auf dem 2010 in Dienst gestellten Schiff. 

Fotos hier, Fotos da. Man konnte gar nicht genug bekommen und man merkte, dass alle einfach nur glücklich darüber waren, endlich wieder an Bord zu sein. 

Auch die Crew begrüßte einen herzlich mit einem freundlichen „Welcome on Board!“ oder einem „Welcome home!“ da natürlich viele Vielfahrer an Bord der ersten Reise waren und nun auch endlich wieder das geliebte AIDA-Gefühl live erleben konnten.

Sail away, sail away…

 

Der Abend brach herein und wir verfolgten aufgeregt das erste Auslaufen an Deck. Für alle war klar – es wird emotional und vermutlich für viele auch sehr tränenreich.

Als dann gegen 23:10 Uhr die ersten Töne von Sail Away aus den Lautsprechern ertönten konnte man das Aufatmen aller Gäste förmlich hören – es ging endlich wieder los! Und ihr wart live dabei. Denn wir haben euch auf Instagram mitgenommen und auch wenn man aufgrund der Dunkelheit nicht viel erkennen konnte – auch Zuhause blieben die Augen nicht trocken und wir sind uns sicher, dass auch ein Hauch AIDA-Gefühl bei den Zuhausegebliebenen nicht ausblieb.

Familien lagen sich in den Armen, Freudentränen liefen und alles in einem kann man sagen – es war ein unfassbar emotionaler und unglaublicher Moment dabei gewesen sein zu dürfen.

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Nächster Stopp – Neapel

Der erste Hafen, den wir angelaufen sind, war Neapel. Wir konnten es gar nicht abwarten anzukommen und saßen schon am frühen Morgen auf dem Balkon um den 25.000 Jahre alten, noch aktiven Vulkan Vesuv während des Sonnenaufgangs an uns vorbeiziehen zu sehen.

In Neapel sind wir allerdings an Bord geblieben, um uns natürlich auf unseren Ausflug nach Palermo am nächsten Tag vorzubereiten und um die vielen Neuerungen die es Bord zu sehen gab zu entdecken.

Eine große Neuerung findet sich zum Beispiel in den Buffet-Restaurants wieder, welche wir absolut top fanden!

Kulinarisch

Denn die Buffet-Restaurants wurden in Á-la-Carte Restaurants umgewandelt und boten für unsere Reise erstmals Service am Platz. 

Um den Andrang in den jeweiligen Restaurants auszugleichen, wurden in allen Buffet-Restaurants die gleichen Speisen angeboten, welche täglich wechselten. Dabei wurden die Gerichte natürlich alle ein wenig unserer Reiseregion Italien angepasst. Von Ossobuco bis Gnocchi und Lasagne war alles dabei und es wurde immer ein Fleisch-, ein Fisch-, und ein Veggiegericht angeboten. 

Aber auch 2 täglich wechselnde, für das Restaurant typische Speisen wie zum Beispiel im East Restaurant eine Thai-Suppe oder ein Hähnchen Curry wurden ebenfalls jeden Tag angeboten.

Daher war immer für Jeden etwas Passendes dabei.

Urlaubsfeeling

Es war einfach herrlich zu sehen, dass gerade schon am ersten Tag bei allen Gästen schon das Urlaubsgefühl eingesetzt hatte und alle sich auf die kommende Woche und auch die zahlreich angebotenen Landausflüge freuten.

 

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Montag: Unser erster Landausflug in Palermo

 

Nachdem unser Tag mit einem leckeren Frühstück im Bella Donna gestartet hatte, ging um 13:45 Uhr endlich unser erster Landausflug los. Etwa 10 Minuten vor Beginn unseres 3,5-stündigen Spaziergangs durch Palermo fanden sich alle die den Ausflug gebucht haben auf Deck 3 an der Gangway ein. Es wurde kontaktlos Fieber gemessen, sowie die Bordkarten einmal beim Verlassen des Schiffes und bei unserem Reiseleiter eingescannt und dann durften wir endlich los. Mit unserem ortskundigen Reiseleiter Pietro und einer Gruppe von 11 Leuten starteten wir also unseren Tag. 

Jeder Gast erhielt ein Audiogerät mit Einmalkopfhörern, damit sich um den Reiseleiter keine Traube bildet und um bei unserem Spaziergang, bei dem den ganzen Ausflug über der Mund-Nasen-Schutz getragen werden musste, die Abstände einzuhalten.

Unser erster Stopp war die Piazza Castelnuovo. Der majestätische Platz war wirklich ein toller erster Einblick und ist einer der beliebtesten Plätze der ganzen Stadt. Der als Triumphbogen gestaltete Eingang des Teatro Politeama, welches das zweitwichtigste Theater der ganzen Stadt ist, wird von einer Quadriga – also einem Kutschengespann aus vier Pferden – gekrönt und beherbergt das seit 1951 bestehende Orchestra Sinfonica Siciliana.

Weiter ging es zum Teatro Massimo. Das Opernhaus wurde am ehemaligen Westtor der Altstadt von Palermo erbaut. Zuvor standen dort eine Kirche sowie das Kloster San Giuliano welche aber wegen des Baus des Opernhauses beide abgerissen wurden.

Unser nächster Stopp war ein wirklich einmaliger Anblick. Die imposante Kathedrale von Palermo. Schon von außen war sie, mit den Palmen und Skulpturen, eine wahre Erscheinung. Als wir dann hineingegangen sind, wurden wir ebenfalls nicht enttäuscht. Denn in der wunderschönen Kirche gab es einiges zu gucken.

Unser Spaziergang ging weiter und nachdem wir durch den Palmengarten Villa Bonanno geschlendert waren empfang uns nach einem kurzen Fußmarsch die beeindruckende Fontana Pretoria. 

Als nächstes führte uns Pietro zum Quattro Canti – also „Vier Ecken“. Einem von der barocken Architektur eingerahmten Platz, direkt in der Altstadt von Palermo. Theoretisch steht man mitten auf einer Kreuzung zwischen Menschen und Autos und kann sich die schönen Gebäude anschauen.

Unser letztes Ziel für den Tag war die Chiesa San Domenico – die Kirche der Dominikaner. Das 1770 erbaute Gebäude liegt an der Via Roma und der Piazza San Domencio und ist aufgrund der Fassade ein besonders schön anzusehendes Bauwerk.

 

Auf nach Catania

In Catania, unserem südlichsten Ziel unserer Bella Italia Reise sind Jamie und ich wieder an Bord geblieben, da es ziemlich viel zu entdecken gab. Und etwas ganz Besonderes erwartete uns an diesem Tag. Denn wir hatten die tolle Chance einen der Kapitäne – Jens Janauschek – zu treffen und ihm Fragen rund um das Thema Hygiene an Bord zu stellen.

 

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Seetag

Am Seetag haben wir uns ganz dem Thema Sport und Wellness gewidmet.

Jamie hat das Fitnessstudio getestet und auch dort die neuen Maßnahmen unter die Lupe genommen. Aufgrund der 2,5 Meter Abstand, die gehalten werden, darf die Maske beim Trainieren an den Fitnessgeräten abgenommen werden.

Fitnesskurse, wie zum Beispiel Zumba und andere spannende Kurse, fanden auch statt.

Der wunderschönen Spa-Bereich hatte ebenfalls geöffnet. Bis auf Gesichtsbehandlungen fanden alle Massagen und Anwendungen statt – jedoch stets mit Mund-Nasen-Schutz, der auch während den Behandlungen getragen werden muss.

Auf Getränke in der kleinen Lounge im Eingang muss erst einmal verzichtet werden.

Dafür ist die Wellness-Oase nutzbar, wenn auch der Whirlpool mit maximal 2 Personen.

Happy Birthday, Jamie

Nicht nur das Thema Sport und Wellness war an unserem Seetag aktuell – denn Jamie hat an Bord ihren Geburtstag gefeiert und beim Dinner im Marktrestaurant eine schicke Torte an den Tisch bekommen!

Donnerstag: Angekommen in La Spezia

In La Spezia hatten wir unseren nächsten Landausflug gebucht. Für uns ging es mit der Bimmelbahn nach Pisa und wir freuten uns sehr auf den Tag. Nachdem wir also den nun schon gewohnten Ablauf von Fieber messen, Audiogerät abholen und Bordkarte scannen hinter uns hatten, durften wir zu unserem Bus. Für uns ging es erstmal eine Stunde in Richtung Pisa – von Ligurien in die Toskana. Unsere deutsche Reiseleitung Heidi erzählte uns von der anstehenden Olivenernte und dem Marmorabbau des weltbekannten Carrara-Marmors welchen man von unserer Strecke aus perfekt sehen konnte.

Eine halbe Stunde Fahrt von Pisa entfernt änderten wir nun unser Fortbewegungsmittel – denn das letzte Stück des Wegs zum weltbekannten Turm fuhren wir mit einer charmanten Bimmelbahn.

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Kaum hatten wir alle Platz genommen, fuhren wir los und tuckerten eine halbe Stunde durch die wunderschöne Stadt. Vorbei am Palazzo della Carovana, der massiven Stadtmauer und an der eindrucksvollen Kirche Santa Maria della Spina kamen wir nun endlich am Turm an. Unser erster Gedanke? Der ist ja wirklich richtig schief!

Nachdem wir uns also den Dom Santa Maria Assunta und das Baptisterium angeschaut haben waren nun selbstverständlich die typischen Tourifotos mit dem Turm dran: Ich denke, dazu muss man nichts mehr sagen.

Nachdem wir gegen Abend zurück an Bord waren verbrachten wir das letzte Auslaufen in der Ocean Bar bei einem leckeren Cocktail. Das Ende der Reise war allerdings noch nicht in Sicht – Gott sei Dank – denn uns stand noch Rom bevor!

Benvenuto a Roma!

Wir konnten es uns natürlich nicht nehmen lassen, am Montag das letzte Einfahren in den Hafen von unserem Balkon aus anzusehen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn natürlich hatten wir noch Zeit an Bord, aber hier in Civitavecchia würden wir auch wieder von Bord gehen und in unseren Alltag zurückkehren.

An unserem letzten Tag (da wir am Samstag schon um 06:30 Uhr zum Flughafen gefahren sind) haben wir uns nochmal etwas Besonderes ausgedacht. Denn ihr konntet uns den ganzen Tag über eure noch offenen Fragen über Instagram stellen damit wir wie die rasenden Reporter unsere letzte Chance nutzen konnten alles für euch zu erfragen! Nach unserem letzten, sentimentalen Abendessen im East Restaurant und einem Cocktail den wir im Theater geschlürft haben während Kapitän Jens Janauschek und Entertainment Manager Tobias Klaus die Reise Revue passieren ließen machten wir uns auf in unsere Kabine – denn nun hieß es Koffer packen und zurück nach Hause.

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Back Home – Fazit

Nun sitze ich wieder in Düsseldorf im Büro und erinnere mich an eine abenteuerliche, unfassbar schöne Woche auf AIDAblu zurück. Bevor es losging haben wir alle bis zur letzten Minute gemeinsam gebangt – wird die Reise wirklich stattfinden oder wird uns wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht? Aber wir hatten Glück. Für uns alle war es ein schweres Jahr, welches wir die meiste Zeit Zuhause verbracht haben. Fatal für jeden von uns. Denn wir alle haben die gleiche Leidenschaft – und die ist reisen. Nun war es einfach erleichternd zu wissen, dass es wirklich wieder losging und wir endlich wieder unserer Passion nachgehen konnten!

Das wahrscheinlich Wichtigste für jeden von uns: die Sicherheit an Bord. Wir haben uns mit Crew und Gästen untereinander ausgetauscht und für uns alle stand fest: Wir fühlen uns sicher. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl, dass irgendetwas nicht durchdacht war. An jeder Ecke standen Desinfektionsmittelspender, es gab ein durchdachtes Konzept was die Restaurants angeht und allgemein kann man sagen, jeder wollte und hat sich an die Regeln gehalten.

Für mich war es die erste Reise mit AIDA und erst meine zweite Kreuzfahrt. Das erste Mal, dass ich eine ganze Woche auf See war und was soll ich sagen – auch ich bin dieser Art der Reise vollkommen verfallen. Morgens den Sonnenaufgang an Deck genießen, der Wind der einem durch die Haare weht. AIDA verzaubert mit einer absoluten Herzlichkeit, einer tollen Crew und täglich atemberaubender Unterhaltung mit Sängern, Tänzern, Artisten, Bingo, Workshops, Musicals und noch viel mehr und ich kann es gar nicht erwarten, bis es wieder heißt „Leinen los“!